LISA S. RACKWITZ
„Wenn Kunst direkt ins Hirn geht, wie diese Blätter hier, ist sie genau richtig, dann sind eh sämtliche Kategorien und stilistische Einordnungen hinfällig.“ Rüdiger Giebler
HANS-CHRISTOPH RACKWITZ
Sein, werden und vergehen… Zeichnung und Radierung sind Rackwitz´Metier. Mit unendlicher Kontinuität arbeitet er an Bildern zum Thema Landschaft und Architektur. Gegen Ende der achtziger Jahre verschwindet der Mensch aus den Arbeiten des Künstlers, bleibt aber weiter spürbar. Damit verstärkt sich der dokumentarisch zeitlose Charakter der Werke.Die Kraft der Natur und die darin eingebundene
Architektur rücken weiter in den Vordergrund. Rackwitz schafft ein subjektives Abbild des dargestellten Gegenstandes. Dabei ist dies nicht immer freundlich. Der Künstler betrachtet die gefährdeten Anlagen und macht aufmerksam auf Dorfkirchen, Grabanlagen und Teile verschiedenster profaner oder sakraler Gebäude.Die Radierungen sind von der Line bestimmte feine Arbeiten, die dem Detail sehr viel Raum geben. Traditionell in der Wirkung erforscht Rackwitz die Verwandlung von Architektur und Natur. Die Farbe spielt in den vom Künstler selbst gedruckten Werken eine untergeordnete Rolle.